Studieren im Ausland

18. Jun 2020Allgemein

Du möchtest dein Studium mit einem Auslandsaufenthalt bereichern?

Du möchtest neue internationale Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen?

Wann ist der beste Zeitpunkt? Was muss alles geplant werden?

Diese Blogartikelserie führt dich von den ersten Überlegungen bis zur tatsächlichen Umsetzung deines Vorhabens.

Part 1: Studium im Ausland und erste Überlegungen

Warum ein Auslandsstudium?

Ein Auslandsstudienaufenthalt ist eine vielfältige Bereicherung und stellt für viele Studierende einen unvergesslichen, wertvollen Teil ihrer universitären Bildung dar. Man sammelt neue Erfahrungen, lernt Sprachen, knüpft internationale Kontakte und wagt einen Blick über den Tellerrand. Abgesehen von diesen persönlichen Argumenten ist es auch für spätere Forschung oder Tätigkeit in der Wirtschaft vorteilhaft Auslandserfahrung gesammelt zu haben. 

Ich will ins Ausland! Aber wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt?

Meist muss man zumindest ein Jahr oder eine gewisse Anzahl an ECTS absolviert haben, um für einen Auslandsaufenthalt nominiert werden zu können. Diese Voraussetzungen sind unterschiedlich je nach Heimatuni, Austauschprogramm und manchmal auch von der Gastuniversität abhängig. Was die Anrechnungen betrifft ist es oft einfacher den Aufenthalt früher zu absolvieren da es dann leichter ist anrechenbare Lehrveranstaltungen zu finden. Andererseits könnte ein Austausch in der frühen Phase hinderlich sein, wenn noch schwere Prüfungen aus den ersten Semestern offen sind, oder man Probleme mit Voraussetzungsketten bekommt.

Wie viel Planung steckt hinter einem Auslandsstudienaufenthalt?

Ein Auslandsstudienaufenthalt benötigt einiges an Vorbereitung und Planung, jedoch ist es einfacher als vielleicht vermutet. An allen Grazer Universitäten gibt es Büros (meist „International Office“) und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche den Studierenden bei der Planung helfen.

In welches Land? An welche Uni? Muss ich eine neue Sprache lernen?

Oft steht am Anfang die Überlegung wo man überhaupt hinmöchte und welche Implikationen dadurch entstehen. An vielen Universitäten ist, vor allem für sogenannte „Undergraduates“, nicht Englisch, sondern die Landessprache Unterrichtssprache. 

Über Organisationen wie ESN Graz und deren Events kannst du schon vor deinem Aufenthalt Studenten aus aller Welt kennen lernen und dir vielleicht schon einen ersten Eindruck verschaffen oder Freunde an deiner zukünftigen Gastuniversität finden.

Erasmus+, Erasmus+ ICM, Overseas, Join Study, CEEPUS, ISEP?

Sind einige Namen der größten Austauschprogramme.

Am besten man lässt sich, sofern man nicht schon eine spezielle Universität oder ein gewisses Land vorausgewählt hat, von den Möglichkeiten inspirieren:

UNI Graz

TU

MED UNI

FH Joanneum

PH STMK

KUG

Campus 02

Verzögert sich mein Studienabschluss?

Vor dem Antritt des Auslandsaufenthaltes wird ein Vorausbescheid erstellt, wodurch die Anrechnungen schon im Voraus festgelegt werden. Durch diesen Bescheid weißt du schon bevor du gehst welche Lehrveranstaltungen für deinen Studienfortschritt sinnvoll sind. 

Wann sollte ich mit den ersten Überlegungen/Planung beginnen?

Die Planung für einen Aufenthalt in circa einem Jahr beginnt im Optimalfall heute. Die Frist für Aufenthalte ab Wintersemester 2021/22 ist normalerweise etwa Ende des Jahres 2020. Etwas später werden dann oft noch Restplätze vergeben. Beispielsweise gibt es jetzt gerade einen „3rd Call“ für Erasmusstudienrestplätze im Sommersemester 2021 über die TU Graz. Je früher man sich Gedanken macht desto besser.

Dieser Artikel soll ein erster Denkanstoß sein, die weiteren Blogartikel werden dich dann weiter durch alle wichtigen Themen führen, die für deinen Aufenthalt relevant sind.

Wie geht es weiter?

Im nächsten Artikel geht es um die Bewerbungsmodalitäten und um Tipps für die Bewerbung. Bis dahin kannst du schon einmal das Angebot deiner Universität erkunden und dir einen Überblick verschaffen.

Mach deine Studienzeit zur besten Zeit deines Lebens!

Schau auf einen unserer Events vorbei und überzeug dich selbst - am besten über unsere Social Media Kanäle oder hier: